Lutz von Rosenberg-Lipinsky in Horn, ein voller Erfolg

Wieder mal komplett gelungen. Wieder mal ein volles Haus. Wieder mal ein tolles Event für Horn. Zur traditionellen November-Kabarett-Veranstaltung des Stadtteilvereins im Konzertsaal der Stadtteilschule waren über 200 Zuschauer gekommen. Auf der Bühne: Lutz von Rosenberg Lipinsky. Für sein Programm hatte der Kabarettist das Thema: „Angst. Macht. Spaß.“ gewählt.

In all dem Chaos unserer letzten Tage zeigte sich der Kabarettist selbst ohne Ängste. In seinen Texten aber spießte er die Phobien und Schwachpunkte auf, die die Deutschen seit vielen Jahren bewegen. Es geht um die Angst der Deutschen, auszusterben, von Flüchtlingen überlaufen zu werden, die Ängste vor Atomkraftwerken und vor dem Terror.

Schlau und mit beißender Satire legte der Kabarettist seine Finger in die wunden Punkte der Deutschen, zum Beispiel, dass sie offensichtlich kein Bauwerk mehr zu Ende führen können, ob es nun ein Flughafen in Berlin, eine Musikhalle in Hamburg oder ein Bahnhof in Stuttgart ist. Die Horner, die auszogen, um von Lutz von Rosenberg Lipinsky das Fürchten zu lernen, bekamen viel zu Lachen. Sie dankten es mit lang andauerndem Applaus.

Auf seinem Heimweg wollte Lutz von Rosenberg Lipinsky mit seinem Auto noch ein paar Runden um den Horner Kreisel drehen. Er hofft, dass in der Mitte des Kreisels bald ein Fast-Food-Restaurant für Autofahrer eröffnet. Na, wenn das keine geniale Idee ist?

Text: Martin Jenssen, Horner Wochenblatt

Lutz von Rosenberg-Lipinsky Lutz von Rosenberg-Lipinsky
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